Sonntag, 5. April 2009

"Das Magdalena-Evangelium" von Kathleen McGowan

Inhaltsangabe:
Wer war Maria Magdalena? Sünderin? Braut Christi? Oder gar die Herrin der Kirche? -- Diese Fragen stellt sich Maureen Paschal, eine junge amerikanische Journalistin, die sich durch nichts erschüttern lässt. Bis zu dem Tag, als ihr eine verschleierte Frau erscheint und sie über den Abgrund der Zeit um Hilfe anruft. Irgendwo in den Pyrenäen liegt ein Schatz verborgen - tödliches Geheimnis und Hoffnung für die Zukunft zugleich. Nur eine ganz besondere Person kann ihn heben. Ist Maureen Pascal die Verheißene? (1. Teil)
2. Teil: Das Jesus-Testament
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Ein Riesen-SUB an Liebensromanen, aber nein... ich entscheide mich schlußendlich für dieses Buch. Und bisher bin ich restlos begeistert. Ich bin fasziniert von Maria Magdalena und ihrer Geschichte. Ich bin Katholikin und mir wurde bisher immer gelehrt, das Maria eine Sünderin war, aber abgesehen davon, dass Jesus ihr ihre Sünden "abnahm" nicht wirklich viel mit ihm zu tun hatte. Mal salopp ausgedrückt. Inzwischen habe ich durch das Buch und diversen Recherchen im Internet erfahren, dass Maria möglicherweise sogar Jesus Ehefrau gewesen sein könnte! Ich weiß nicht genau, wohin dieses Buch am Ende führt und laut der Autorin ist die Geschichte, zumindest um die Hauptdarstellerin, - natürlich - rein fiktiv. Es fällt aber sehr schwer, dies so zu sehen, denn sämtliche Orte und Begebenheiten gibt es wirklich und haben zum Teil auch stattgefunden. Es ist eine sehr interessante Mischung. Fast könnte man es mit einem kulturellen und mystischen Reiseführer vergleichen. Ich bin zwar erst auf Seite 150, kann aber das Buch kaum weglegen.

Für mich ist es vom Genre her eigentlich genau das Richtige: Geschichte, Archäologie, in gewisser Weise eine Zeitreise, Mystik und natürlich spielt die Liebe (indirekt) eine große Rolle.